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Filmszenen I Fernsehtipp Heino Ferch: Todfeinde – die falsche Entscheidung. Sonntag, 31. Okt, ProSieben, 04:05 Uhr


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Die Streifenpolizisten Nico (Tobias Moretti) und Max Klausmann (Heino Ferch) sind nicht nur Kollegen, sondern auch Freunde.
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Bei einer nächtlichen Routineverkehrskontrolle dann die Katastrophe: Nico erschießt in irrtümlicher Notwehr, – er glaubte, der Mann habe eine Waffe gezückt –  einen Autofahrer.
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Max und Nico vertuschen die Sache: Sie versenken den Wagen samt Leiche in einem See. Der Tote jedoch war ein wichtiger Kronzeuge gegen die Mafia – und auf dem Weg zum Bundeskriminalamt.

Ausgerechnet Max wird zur Aufklärung dieses Falles abkommandiert und Mitglied der Fahndungsgruppe.

In seinem neuen Vorgesetzten (Michael Mendl) findet er einen wohlwollenden Mentor. Max befindet sich im Dilemma zwischen Dienstpflicht und Freundschaft.

Nico, frisch geschieden, kommt mit der Trennung nicht zurecht und rutscht immer mehr ab. Mit dem Verkauf der Unterlagen des Toten an die Mafia will er das große Geld machen. Ein lebensgefährliches Vorhaben.

Max muss sich entscheiden: Solidarität zu Nico oder zum Gesetz.

Gut geschriebener Krimi unter der hervorragenden Regie von Oliver Hirschbiegel mit Tobias Moretti, Michael Mendl und der Oscar-Co-Preisträgerin (Kategorie Kurzfilm: „Spielzeugland“ , 2009) Julia Jäger.
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Filmszenen I …hat er Sie vergewaltigt…? in: Der Anwalt und sein Gast. Teil 9. Regie: Torsten C. Fischer 2002-2003

Teaser Film Der Anwalt und sein Gast. Heino Ferch - Christian Weller

Bildquelle und Bildrechte: ZDF/Hager Moss Film

….hat er Sie vergewaltigt…? in: Der Anwalt und sein Gast. Teil 9. Regie: Torsten C. Fischer 2002-2003

Die Szene.

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Herbst. Kalt.

Nah ein Laub-Rechen.

Jemand nimmt Herbstlaub zusammen.

Wellers Wagen.

Schnitt.

Wir im Wagen mit Weller. Wir blicken umher. Weller fährt rasch in die kurze Garagenauffahrt ein.


Stoppt. Vor dem Garagentor die Frau. Sie hält den Laubrechen in der Hand. Verwundert. Versucht zu verstehen. Ein fremdes Auto direkt vor ihr, vor dem Garagentor.

Sie steht nur einen Schritt vom Auto entfernt.

Schnitt.

Wir blicken auf die Seitenfenster des Wagens. Äste spiegeln sich darin, Herbsthimmel.

Die Tür geht auf. Weller steigt aus. Er trägt noch den Winteranorak von vorhin. Keine Begrüßung. Keine Höflichkeitsfloskeln. Weller sofort zu der Frau:

Hat er sie vergewaltigt?

Die Frau weicht zwei Schritte zurück.

Weller drängt nach.

Die Frau ergreift die Flucht. Sie eilt die Treppen zum Hauseingang hoch.

Weller geht ihr nach, zwei drei Schritte.

Sieht die Haustür zuknallen. Die Frau ist verschwunden. Sie hat sich einer Antwort entzogen.

Wir stehen hinter Weller und blicken mit ihm auf die Haustür aus dunklem Metall. Verschlossen, undurchdringbar.


Hier kommt Weller nicht weiter.

Die Haustür flankiert ein Metallgeländer. Es grenzt den Eingangsbereich gegen den Garten ab.

Weller beugt sich darüber, versucht, um die Ecke zu sehen. Setzt sofort über das Geländer.

Er läuft an der weissen Klinkersteinfassade mit den schwarzen Mörtelfugen entlang. Wir begleiten ihn diesseits des Gebüsches, blicken durch Äste und Blattvorhänge der Stauden.

Wir eilen neben Weller her, immer diesseits der Büsche. Weller erreicht die Hausecke.

Ein Jägerzaun, ein Gartentor.


Weller drückt es auf. Die Frau ist hinter dem Haus. Mit gelben Gum  mih  andsc  huhen hantiert sie, trägt einen Plastiksack voll welker Blätter.

Weller fragt sofort noch einmal:

Hat er sie vergewaltigt?

Eilt auf die Frau zu. Die stellt den Laubsack auf den Boden. Versucht, wegzukommen.

Weller schreit jetzt:

Hat er Sie vergewaltigt?


Seine Energie schießt auf die Frau zu, er drängt auf sie zu.

Die Frau:

Hören Sie auf damit.

Weller hört nicht auf. Sofort, er schreit laut, die Frage, noch einmal und noch einmal, unausweichbar:

Hat er sie vergewaltigt?

Seine Augen, sein Mund, weit offen, unbedingter Wille, unbedingt, er wird weitermachen:

Hat er sie vergewaltigt?

Hat er sie vergewaltigt?

Die Frau beginnt zu rennen, wegzurennen. An der Treppe hat die Frage sie so umhüllt, dass nur eine Reaktion, eine Antwort, Wellers Willen zum Stillstand bringen kann.

Sie fällt ihm ins Wort,

Ja, ja,


…sie weint.

Ja, er hat mich vergewaltigt.

Ihr Ja stoppt ihn. Sie weint stärker.

Weller schließt den Mund, lässt nach, weicht einen Schritt zurück, stellt den Energiestrom in ihre Richtung ein.

Totale.

Ein krudes kaltes Haus.


Auf der Treppe eine Frau.


Weint.

Am Fuß der Treppe ein Mann.

Er steht da.

Kein Zweifel mehr.

Jetzt weiss er es.

2002 – 2003 Heino Ferch (im Alter von 39) – Anwalt Christian Weller.

Die blauen Fenster –  Hartmut Radebold->

Fernsehtipp Heino Ferch: Das Konto. Samstag, 26. April 2008 01:40H Teil 1 und 03:15h Teil 2 ARD Regie: Markus Imboden 2003

Teaser Film Das Konto Heino Ferch - Dr. Michael Mühlhausen

Donnerstag, 28. Dezember 2006
20.15-21.45 3SAT


„Das Konto“
Storyline Das Konto

Thriller, Deutschland, 2003, 90 min, Folge 1
Regie: Markus Imboden („Auf ewig und einen Tag“, „Hunger auf Leben“, „Ich habe nein gesagt“, „Frau Rettich, die Czerny und ich“, „Heidi“)

mit:

Heino Ferch,

Julia Jäger,

Jürgen Schornagel,

Hermann Beyer,

Uwe Steimle,

Franziska Petri,

Josef Bierbichler


Freitag, 29. Dezember 2006
20.15-21.45 3SAT


Das Konto
Thriller, Deutschland, 2003, 90 min, Folge 2
Regie: Markus Imboden („Auf ewig und einen Tag“, „Heidi“)

Porträt ZDF Ferch

Porträt ZDF Schornagel

Porträt ZDF Bierbichler

Filmografie Julia Jäger

„Das Konto“ auf Filmszenen-ignazwrobel

7.12.2006