Filmszenen I Filmszenen im Juni 2006

Filmszenen I Filmszenen im Juni 2006

Was erwartet uns voraussichtlich im Juni?


Hart und zart. Buddies – und: Das Baby der schwangeren Toten (klingt wie ein Horrorfilm) steht schon seit Monaten bei mir im Schrank, eine sehr ernste Diskussion um das Thema Euthanasie und die

Geschichte um Julien Keller in Le Lion (Deutscher Titel: Patricia und der Löwe. Roman, 1959), eine eher leisen Story um einen Journalisten, der ein den Tieren und der Natur verbundenes Mädchen und dessen Familie in einem Afrikanischen Nationalpark kennenlernt.


Bildquelle und alle Bildrechte bei Image & Compagnie für France 2 Cinéma


Eine Geschichte nach einem Roman von Joseph Kessel, der auch „La Belle de Jour“ geschrieben hat. „La Belle de Jour“ brachte Catherine Deneuve den Durchbruch..


Frau Dito: „Gerade hat Frau Ignaz die Deutsche Übersetzung des Buches „Le Lion“ erhalten. Seltsamerweise stehen ihr schon wieder Tränen in den Augen.      …Wissen Sie, die Ignaz heult auch ständig, wenn sie etwas sehr Schönes, das heißt, etwas, das Sie für etwas sehr schönes hält, sieht.


Sie brabbelt irgendwas von „genialer Kraft, mit wenigen Worten nuanciert farbige Bilder zu malen“ und „atemberaubend präziser Beobachtung von Blicken und Energien zwischen Menschen“ …. Hätte sie bis jetzt nur bei Tanja Blixen so plastisch gelesen.“


“ …Sagt sie, die Ignaz.

..Hätte dieser Kessel.

Ja, wenn´s scheh macht…


Ich glaub´ich hol ihr jetzt ersma n´Cognac und dann schau´ich mit ihr Matrix Reloaded, damit sie wieder runterkommt von ihrer Wolke Sieben.“


Aber sehen wir selbst:


„..Der ganze Kerl schien vom Scheitel bis zu den Zehen aus Plüsch zu bestehen. Nur das Gesicht war wie von einer Maske aus schwarzem Samt bedeckt, durch die hindurch zwei glänzende Tropfen strahlten: die Augen.“….


-ein Äffchen –

„die goldkäferfarbene Kugel, Schatten und Rauch zugleich, sprang, flog von Möbel zu Möbel bis ans offenstehende Fenster und entschwand von dort aus im Morgennebel.


„Ein Geräusch, das dem heimlichen Rollen von beinernen Würfeln glich, zog meine Aufmerksamkeit zu den Stufen aus rohem Holz, über die man auf die Veranda gelangte.


Sehr gemächlich, aber völlig arglos stieg eine Gazelle die Vortreppe herauf.


Wahrhaftig eine Gazelle, aber sie war so klein und zart, daß  ihre Ohren mir nicht bis zum Knie reichten.

Ihre Hörner glichen fast Tannennadeln,und ihre Hufe besaßen ungefähr die Größe eines Fingernagels. Dieses wunderbare, soeben dem Nebel entstiegene Geschöpf machte erst dicht vor meinen Fußknöcheln halt und hob sein kleines Gesicht zu mir empor.

Ich beugte mich mit aller nur möglichen Behutsamkeit nieder und streckte die Hand nach dem feingemeißelten Kopf aus, dem erlesensten der Erde.


Die kleine Gazelle blieb bewegungslos. Ich berührte ihre Nüstern, ich streichelte sie. „


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„Die geheimnisvolle Melchancholie des Tierblicks, ich fand sie bei Patricia wieder, auf dem Grunde ihrer großen dunklen Augen.

Aber das kleine Mädchen konnte sprechen.“

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Die noch milde Sonne faßte die Schneefelder, die stufenweise zum Gipfel des Kilimandscharo anstiegen schräg von der Seite. Ein kühler Morgenwind spielte gelassen mit dem letzten Gewölk.

Heino Ferch an der Seite keines geringeren als Alain Delon.


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Wir begrüßen Besucher aus Thailand, Taiwan, New Zealand und einen Besucher aus dem Pentagon, USA (.mil), der sich für den großen Feldherrn Vercingetorix begeisterte.



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