Filmszenen I „..your only enemy is one man… “ Vercingetorix´ Kapitulation. in: Julius Caesar. Teil 3a Regie: Uli Edel, USA, GER, IT, NL, 2002

Teaser Film Julius Caesar Heino Ferch - Arvernerfürst Vercingetorix

„..your only enemy is one man… “ Vercingetorix´ Kapitulation. in: Julius Caesar. Teil 3a Heino Ferch als Arvernerfürst Vercingetorix. Regie: Uli Edel, USA, GER, IT, NL, 2002

Bildquelle und alle Bildrechte bei: Universal Pictures Germany GmbH Hamburg

 

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Kommentar :„Julius Caesar „ bildet zusammen mit „Straight Shooter, „Der Unhold“, „Lucie Aubrac“, Deutschlandlied „Hunt for Justice“ „Ghetto“ , „Der Untergang“ und in Grenzen auch „Die Luftbrücke“ eine Gruppe in Ferchs Lebenswerk: die der Antikriegsfilme. Die Figuren, die Ferch verkörpert, formulieren zwar auf sehr unterschiedliche Weise, aber in einer gemeinsamen klaren Aussage eine Botschaft: es sind Plädoyers gegen Krieg, für das Leben, besonders das von Kindern.

Vercingetorix <-<-zurück zu Teil 2 weiter zu Teil 3b->-> Caesar hat sich entschlossen. „We take Alesia in the morning.“ Nach langer Belagerung wird das römische Heer am kommenden Morgen die Festung Alesia, die bislang als uneinnehmbar gilt, stürmen.

Warum? Aus allen Gegenden Galliens sind Hunderttausende von gallischen Kriegern unterwegs nach Alesia, um ihrem Fürsten und König Vercingetorix Entsatz zu leisten.

Die Entscheidung um Alesia hat also zu fallen, bevor der Entsatz die Festung erreicht. Caesar verfügt nur über einige Zehntausend Soldaten, die bei Eintreffen der Gallischen Truppen niedergemetzelt würden.

Vercingetorix allerdings hat keine Nachricht wann seine Truppen eintreffen werden.

Die Übergabe.

Totale

Die riesigen, kyklopenhaften Eingangspylonen des Haupttores von Alesia. Die Festungsmauern sind auf gewachsenem Fels erbaut, sie erhöhen eine natürliche Felsbarriere.

Die Architektur erinnert an Bauwerke wie die Chinesische Mauer und den Potala in Tibet.

Auf der Mauerkrone Fahnen, Feuer in Pechpfannen, winzig wirkende Wachsoldaten.

Weisser Signalrauch steigt von den Zinnen eines Torturmes zum sonnenklaren Herbst-Himmel. Im Hintergrund verdämmern schneebedeckte Höhenzüge im Blau.

Schnitt.

Im römischen Fort. Caesar hat eine doppelte Fortifikation um Alesia herum bauen lassen. Niemand kann hier passieren.

Hunderte von Legionären sind vor uns innerhalb der Palisaden des Forts zum Appell angetreten.

Die Tore nach draussen werden geöffnet, zwei Legionäre galoppieren durch die Hauptgasse des Lagers herein bis zu uns, zum Feldherrnzelt. Das ist auf einem Hügel errichtet.

Eine flache, mit Balken befestigte Treppe führt herauf zu dem prachtvoll weissen Gebäudezelt mit den roten Standarten, aus dem Caesar in römischer Rüstung mit Helm, Brustpanzer und Caligae heraustritt. An seiner Seite auch Marc Anton. Die Feldherren blicken über die Palisaden hinweg hinüber zum Eingangsportal von Alesia.

Dort öffnen sich die gigantischen Torflügel, weisser Rauch steigt auf.

Die Kamera ist nun näher am Alesianertor, wir sehen Einzelheiten. Der Herbstwind wirbelt Blätter umher. Jetzt bewegt sich ein einzelner Reiter auf einem Schimmel in den Torausschnitt.

Schnitt.

Halbtotale.

Die schwarze Silhouette des Mannes in voller Rüstung ist unverkennbar: Es ist Vercingetorix. Er verweilt einen Moment im Portal, dann bewegt er sein Pferd im Schritt auf uns zu.

Wir stehen zusammen mit Caesar auf dem Feldherrnhügel im Fort und sehen den Reiter herannahen. Der hebt ein letztes Mal seinen Blick zu den Mauern der Festung Alesia.

Close Ups geben uns Gelegenheit, wechselweise in die ernsten Gesichter der Römischen und der Gallischen Soldaten oben auf den Mauerkronen zu blicken.

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Bildquelle und alle Bildrechte bei: Universal Pictures Germany GmbH Hamburg

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