Filmszenen I Preview Filmszenen im September 2006

Preview Filmszenen im September 2006

….

Single sucht Nachwuchs. TV-Komödie von 1997-1998 (Heino Ferch ist 34).

Bildquelle und alle Bildrechte bei Videoscope Film-Produktionsgesellschaft für NDR (Norddeutscher Rundfunk)

Audio.mp3 ( Musikintro Max Raabe und das Palastorchester : „Ich brech´die Herzen der stolzesten Frau´n..“: GEMA ist angemeldet .)

Filmkritik zu Single sucht Nachwuchs->->


Robert Breuer ist als Unternehmensberater mindestens so erfolgreich wie als charmanter Don Juan. Selbst wenn er sich am nächsten Morgen an den Namen seiner Bettgenossin nicht unbedingt erinnert – die Frauen lieben ihn.

Doch wie alle Frauenhelden hat auch er insgeheim Angst vor dem anderen Geschlecht und fürchtet feste Beziehungen wie der Teufel das Weihwasser.

Alles würde in erfolgsgewohnter Oberflächlichkeit weitergehen, müsste Robert nicht eines Tages auf skurrile Weise erfahren, wie schmal der Grat ist, der das Leben vom Tod trennt. Da beschließt er, seinem Leben einen neuen Sinn zu geben:

Vater werden, ein eigenes Kind großziehen, aber ohne dazugehörige Mutter, denn die hat er schon – seine eigene. Er will das gleiche Recht wie jede alleinerziehende Frau.

Aber so einfach, wie er sich das vorgestellt hat, geht es nicht. Seine früheren Freundinnen schlagen ihm entweder die Tür vor der Nase
zu oder benutzen Roberts Schwäche zur persönlichen Rache.

Doch dann passiert das Unfassbare: Robert verliebt sich in Judith, eine attraktive, alleinerziehende junge Frau.

Die könnte alle seine Pläne über den Haufen werfen –
oder?

Quelle: www.fa-archive.de

Single sucht Nachwuchs entwickelt in den Dialogen noch mehr Charme und Esprit, als man beim ersten schnellen – vergnüglichen – Ansehen mitbekommt. (Zweiter Blick auf den Drehbuchautor: Ulrich Limmer.. ach so! (Ulrich Limmer: Das Sams, Sams in Gefahr, Schtonk!, Rennschwein Rudi Rüssel, Bella Martha, Gripsholm, Eine Handvoll Gras)

Heino Ferch als Komödiant – seine ausdrucksstarke Exuberanz und uneitle Selbstironie als Darsteller geben auch wohlbekannten Handlungsschemata Pfeffer, Paprika und „a breath of fresh air.“

Jakob Gens wurde am 14. September 1943 exekutiert. Die Schluss-Szene aus „Ghetto.“

Freunde auf immer. Die Geschichte zeichnet die Lebenslinien zweier Männer, Linien, die sich verweben, trennen, neu verweben.

Die Geschichte zeigt uns über ein halbes Menschenleben hinweg die Entwicklung zweier Charaktere, die Stärken mitbringen, Stärken durch ihre Beziehung zueinander entwickeln. Sie zeigt auch die dunkle Seite. Schwächen brechen durch – belasten die Beziehung.

Eine Schaukel, eine Waage, die sich nie austariert, das Leben wirft Gewicht in jede Waagschale.

Die Geschichte ist auch eine Geschichte der Väter.

Wie ist ein Leben ohne Vater? Wie ist ein Leben mit einem Vater, der nicht liebt? Was macht die Vaterbeziehung mit dem Leben von Söhnen, von Männern?

An dieser Stelle trennen sich die Gefühlswelten der beiden Männer.
Beide sind irgendwie vaterlos, der eine, Jan, ist Sohn einer alleinerziehenden Frau, der andere, Gregor, Sohn eines nicht liebenden Erzeugers. Jan wird irgendwann sagen: Man kann nicht ewig an der Vaterbeziehung leiden, man darf es nicht.

Gregor wird das nicht verstehen. Warum?

Film sehn: 11.09.2006 20:15h ZDF

Google Trefferliste Stichwort Heino Ferch: zum ersten Mal ist Filmszenen-ignazwrobel auf Treffer Nr. 9, Seite 1 der Trefferliste ( von 251.000 Treffern). am 25.8.2006

(…) Wie? Frau Dito soll endlich beim Vorlesen mit der Schnappatmung aufhören? Es heißt nicht Fimmszenen sondern Filllmszenen. und nicht Tewa Komödie, sondern Tehvaukomödie? o.k. wir sagen´s ihr.

die VII. erreicht. Sonntag, den 21.8.2006

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.